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Rhiannons Geschichte:
32. Kapitel

(von Jennifer Fausek)

"Los, steh schon auf, du Göre!"
Die barsche Stimme weckte Rhiannon ziemlich unsanft aus ihrem Schlaf. Müde drehte sie sich um und wollte wieder einnicken, aber wer auch immer bei ihr war, ließ sie einfach nicht in Ruhe.
"Was ist los mit dir? Willst du etwa den ganzen Tag im Bett bleiben?"
Den ganzen Tag? Es war bestimmt noch nicht einmal hell... "Scher' dich zum Teufel!" murmelte Ria auf Erdstandard und verkroch sich tiefer in ihre Laken.
Da flammte plötzlich die grelle Beleuchtung auf. Im nächsten Moment riss ihr jemand die Decke weg und schüttete ihr einen Eimer voll kaltem Wasser über den Kopf. Rhiannon schrie erschrocken und wütend auf, öffnete die Augen - und sah direkt in Shakaras Gesicht, die breitbeinig, mit einem Kübel in der Hand vor ihr stand und offenbar besonders schlechter Laune war.
Zornig packte Ria ihr triefend nasses, dünnes Kissen und klatschte es der Kriegerin mitten ins Gesicht, die daraufhin den Eimer fallen ließ. Shakara schleuderte das dreieckige Kopfkissen beiseite, und ihre Augen funkelten.
"So, jetzt wirst du aufstehen müssen!"
"Was fällt dir ein mir Wasser ins Bett zu schütten!?!" fauchte Ria. Sie sprang von der Liege.
"Meckere nicht herum!" brummte Shakara. "Mach schon, geh dich waschen, und dann ziehst du das hier an." Sie warf Ria ein paar Kleidungsstücke zu die sie als Bündel verschnürt über der Schulter getragen hatte. " Du willst doch nicht schon am ersten Tag deiner Ausbildung zu spät kommen, oder? Und ich werde dir jeden Tag Wasser ins Bett schütten, wenn du nicht von selbst aufstehst."
Rhiannon murmelte einen weiteren menschlichen Fluch, bevor sie im Badezimmer verschwand. Sie beeilte sich mit waschen und anziehen, so schnell sie konnte.
Die Kleidung, die Shakara ihr gegeben hatte, bestand aus einer schwarzen, angenehm zu tragenden Hose, einem ebenfalls schwarzen, warmen Hemd mit Kapuze, einer gegürteten Weste, die dunkel war wie die anderen Kleidungsstücke, die aber mit etwas braun aufgehellt war. Doch nirgends war eine Brosche wie bei den anderen Mitgliedern der Anla'shok zu sehen.
Die Uniform unterschied sich auch sonst von denen, die ausgebildete Anla'shok trugen, denn bei denen war viel mehr braun zu sehen, während sie bei den Neulingen fast ganz schwarz war.
Zu der Uniform gehörten auch noch dunkle Stiefel, die von der Hose überdeckt wurden und die - wie der Rest der Kleidungsstücke sehr bequem waren.
Als Ria fertig angezogen und mit zu einem dicken Zopf gebundenen Haar aus dem Bad zurückkam, musterte Shakara sie kritisch und nickte dann zufrieden.
"Sehr gut, komm."
"Aber mein Haar ist noch feucht."
"Dafür haben wir jetzt keine Zeit. Beeile dich, die anderen werden schon auf uns warten."
Also blieb Rhiannon nichts anderes übrig als Shakara zu folgen. Sie gingen in die Eingangshalle des Schulungs- und Bürogebäudes. Dort warteten schon vier weitere Neulinge, zwei Männer, einer etwa in Rias Alter, der sie neugierig musterte, der andere zehn Jahre älter und zwei junge Frauen, die eine nach menschlichem Ermessen Anfang, die andere Mitte Zwanzig. Bei ihnen waren ihre Leitwölfe, außerdem Sech Turval und weitere Lehrkräfte der Anla'shok.
Erstaunt sah Ria, dass F'hursna Sech Duhran auch dabei war, allerdings beachtete er sie im Moment kaum. Und er trug keine Uniform.
"Was hat ein Mensch hier zu suchen?" fragte die jüngere der beiden Frauen, die auch neu war und musterte Ria geringschätzig. Der jüngere der beiden Männer öffnete den Mund, um etwas zu sagen, doch der Lehrer kam ihm zuvor.
"Sie wird wie ihr zur Anla'shok ausgebildet", entgegnete Sech Turval kühl. "Und sie wird uns ebenso willkommen sein, als wäre sie eine Minbari. Merk dir das, Laiann."
"Sie war bisher in meiner Klasse", fügte Duhran hinzu. "Und sie kann mit uns Minbari sehr gut mithalten, auch wenn sie nicht so stark ist. Ihr solltet es euch also zweimal überlegen, bevor ihr euch mit ihr anlegt."
"Schon gut", brummte Laiann, und ihre Augen funkelten gefährlich, als sie Ria ansah. Rhiannon verschränkte die Arme und erwiderte den Blick böse.
"Hier werdet ihr nur das haben, was ihr euch selbst verdient.", fuhr Turval fort. "Und nun, stellt euch einander bitte vor."
Wie Rhiannon nun erfuhr, hieß die andere Frau Nevill, der ältere der beiden Männer Lahsell und der in ihrem Alter Hadenn.
Ria selbst stellte sich als Rhiannon vor und wies deutlich darauf hin, dass sie nur so, oder höchstens noch mit der Kurzform ihres Namens angesprochen werden wollte. Sie verabscheute nämlich den Namen, den die Minbari ihr gegeben hatten, weil die meisten ihren richtigen nicht aussprechen konnten. Ria fühlte sich schon lange nicht mehr wie eine 'Riann', eine Fremde oder gar wie ein 'Eindringling' (was das Wort auch bedeuten konnte).
Als sich Ria als letzte vorgestellt hatte, nickte Turval lächelnd. "Und jetzt wollen wir zu den anderen gehen, damit wir euch offiziell willkommen heißen können."
Die Neulinge und die Leitwölfe folgten Sech Turval und den anderen Lehrkräften zu dem großen Platz vor dem ersten der drei Tempel, in dem Rhiannon ihre erste Nacht hier verbracht hatte, wo bereits ein Großteil der Anla'shok warteten. Unter den Anwesenden waren auch Satai Jenimer 'der Gewählte' und Rathenn, der direkt neben ihm stand.
Die Sonne war eben erst aufgegangen, und die Nacht machte einem klaren, frischen Morgen Platz. Fast der gesamte Schnee auf dem Plateau war inzwischen geschmolzen, es gab nur noch hier und da einige weiße Flecken zu sehen. Der Frühling war im Kommen, aber es war immer noch sehr kühl.
Die Anla'shok warfen Ria teils wütende, teils perplexe Blicke zu, nur einige der jüngeren lächelten ihr freundlich zu. Sie hatten natürlich schon gewusst, dass der Mensch vielleicht schon bald zu ihnen gehören würde, aber bis eben waren es eher Gerüchte gewesen. Bis zu diesem Moment hatten die Lehrkräfte, insbesondere Sech Turval, die für die Auswahl geeigneter Leute zuständig waren, nichts getan, um diese Gerüchte zu bestätigen oder zu dementieren.
"Heute werden wir fünf Neulinge in unserer Mitte begrüßen", sagte Sech Turval feierlich. "Sie werden von nun an an unserer Seite kämpfen und uns beistehen."
"Auch der Mensch?" fragte jemand skeptisch.
"Ganz besonders der Mensch", entgegnete Satai Jenimer mit einem freundlichen Lächeln, das Rhiannon galt. "Ich bin davon überzeugt, dass sie den Anla'shok mit Ehre und Mut dienen wird."
Überraschtes Gemurmel erklang. Niemand hätte geglaubt, dass der Gewählte einem unbedeutenden Menschen so viel Vertrauen entgegenbrachte.
Turval verneigte sich tief in Jenimers Richtung und zeigte mit einer einfachen Geste, dass die Zeremonie nun begann. Sofort kehrte absolute Ruhe ein.
Vier Anla'shok brachten zwei große Tröge mit heiligem Wasser, zwei weitere einen Tisch, der mit einem großen weißen Tuch bedeckt war, und zwei Leute entfachten ein blendend weißes Feuer.
Turval entfernte das Tuch und reichte es gefaltet einer Akolythin, jünger als Ria, die ihm assistierte und ihren Dienst hier in einem der Tempel tat. Das junge Mädchen nahm das Tuch mit einer Verbeugung entgegen und ging ein Stück beiseite. Auf dem Tisch lagen Werkzeuge, ein Messer, fünf große makellose ovale grüne Steine und fünf halbfertige Fassungen für die Steine aus Gold und Silber.
"Einer nach dem anderen von euch wird jetzt zu mir kommen", sagte Turval dann. "Ihr werdet nur die Brosche bekommen, die euch als Anla'shok ausweisen wird. Und du, Rhiannon wirst als erste zu mir kommen."
Ria verneigte sich tief und trat vor.
"Dies ist ein perfektes Isil'zah-Juwel", zitierte Turval die traditionellen Worte, während er einen der Steine in die Hand nahm. Er nahm auch eine der Fassungen. "Es soll dich daran erinnern, dass du hier bist, um eine bessere Zukunft zu schaffen." Diese Bemerkung war ein kleines Wortspiel, denn 'Isil'zah' bedeutete soviel wie 'Zukunft'. "Und jetzt zeige mir bitte deine Hände."
Rhiannon gehorchte überrascht.
Turval sah sich ihre Finger genau an und formte die Fassung über der weißen, besonders heißen Flamme. Er sprach dabei einige Gebete, die Ria noch nie zuvor gehört hatte. Als er die fertige Brosche aus dem Feuer nahm waren Juwel und Fassung miteinander vereinigt, und es sah so aus, als würden Rhiannons Hände den Stein, also die 'Zukunft' halten.
"Nun soll die Brosche in zwei Trögen mit heiligem Wasser gekühlt werden und anschließend soll Blut des jeweiligen Anla'shok darauf fallen."
Turval tauchte die glühende Brosche mit der Haltezange in den ersten Trog, worauf etwas von dem Wasser zischend verdampfte. Qualm stieg auf. Während Turval das Schmuckstück in den anderen Trog tunkte, trat Shakara vor und nahm das Messer. Sie schob Rhiannons Ärmel zurück, die Haut rötete sich in der frühmorgendlichen Kälte ein wenig, und Shakara fügte Ria einen blutenden, aber ungefährlichen Schnitt zu. Es würde nicht einmal eine Narbe zurückbleiben.
"Das Blut soll vergossen werden als Symbol für den Weg des Herzens", sagte Turval und zog die Brosche aus dem Bottich. Ruhig sah er dabei zu, wie Rhiannons Blut auf das Schmuckstück tropfte. "Und mögest du heil durch alle Gefahren kommen, die dir vielleicht noch bevorstehen."
Nachdem neun Tropfen Blut auf das Abzeichen gefallen waren, nickte Turval zufrieden. "Es ist getan." Er steckte Ria die immer noch warme, aber keinesfalls mehr heiße Brosche an. "In Valens Namen, ich erkläre dich zur Anla'shok."
Die junge Frau verneigte sich leicht. Sie wusste nicht so recht, was sie darauf antworten sollte, außer: "Ich werde mein Bestes geben."
"Davon bin ich überzeugt."
Rhiannon ging mit Shakara zu den anderen zurück. Die Kriegerin erzählte ihr dabei eine alte Legende über das Abzeichen. Wenn der Träger oder die Trägerin starb, so hieß es, weinte die Brosche angeblich drei Tränen, zwei aus Wasser und eine aus Blut. Allerdings glaubte Ria diese Geschichte nicht.
Die anderen Neulinge durchliefen das gleiche Ritual wie Rhiannon zuvor. Als auch der letzte das Abzeichen bekommen hatte, rezitierten die voll ausgebildeten Anla'shok ihr traditionelles Bekenntnis.
Ich bin ein Anla'shok. Wir wandeln an jenen
dunklen Orten, die niemand sonst betritt. Wir stehen
auf der Brücke, und niemand wird sie passieren.
Wir leben für den Einen, wir sterben für den Einen.

Natürlich kannten die Neuen das Credo noch nicht und konnten es deshalb auch nicht mitsprechen. Aber das war auch nicht so wichtig. Die Rekruten und Rekrutinnen mussten den Eid der Anla'shok offiziell ja erst bei Beendigung ihrer Ausbildung können (obwohl es gerne gesehen wurde, wenn sie das Bekenntnis möglichst schnell lernten).
An dem Tag begann das eigentliche Training noch nicht. Die Neulinge wurden erst einmal auf dem Gelände herumgeführt, und die Lehrkräfte sagten ihnen so in etwa, wie die Ausbildung ablaufen würde.
Das aktive Training allein dauerte ungefähr drei Monate. Die Pausen dauerten jeweils etwa drei Wochen. In ihnen konnten die Auszubildenden ihre Familien besuchen oder sonstige Dinge tun, die sie zu erledigen hatten. In den Pausen war es ihnen sogar erlaubt, in die Außenwelt zu fliegen.
Während der aktiven Trainingszyklen durften die Rekruten und Rekrutinnen Minbar nicht verlassen - es sei denn, sie nahmen an Manöverübungen teil.
An dem Morgen wurden die Neuen sowohl körperlich als auch geistig ein wenig getestet, um sie später im Training besser einschätzen zu können und um zu sehen, ob einige von ihnen Talente hatten, die gefördert werden sollten.
Am Nachmittag durften sich die Neulinge selbst umsehen und sogar in die Stadt fliegen, wenn sie das wollten. Nur das einsam und abseits stehende Gebäude durften sie ohne ausdrückliche Erlaubnis nicht betreten. Wie Rhiannon erfuhr, hielt sich Satai Jenimer manchmal dort auf, aber sonst lebte dort niemand.
Das Haus war nämlich für Entil'zah bestimmt, und zwar nur für sie oder ihn allein. Aber natürlich wurde das kleine Gebäude von den Angestellten im Lager gepflegt.
,Entil'zah' war ein Begriff, den die Vorlonen geprägt hatten, aber niemand wusste genau, was das Wort bedeutete. Doch offenbar schien die Person mit diesem Titel eine besondere Bedeutung für die Anla'shok zu haben. Entil'zah war für sie so etwas wie eine religiöse Ikone. Sie sahen in ihm oder ihr so etwas wie den Einen, oder zumindest eine Form davon.
Allerdings hatte es seit tausend Jahren, seit Valen, keinen Entil'zah mehr gegeben, und das abgeschiedene Gebäude, das er bewohnt hatte, stand seither leer und wurde nur noch sporadisch genutzt. Als Ria Shakara fragte, warum das so war, bekam sie darauf hin nur eine sehr ausweichende Antwort.
Die Kriegerin meinte nur, eine Person, die Entil'zah sein sollte, musste sehr genau ausgewählt werden, schließlich durfte Entil'zah die Macht und den Einfluss, den er oder sie durch diese Stellung bekam, nicht missbrauchen.
Fast den ganzen Nachmittag vertrödelte Rhiannon damit, den Anla'shok, die schon länger im Training waren oder ihre Ausbildung bereits abgeschlossen hatten bei ihren Übungen und Arbeiten zuzusehen und die gesamte Basis zu erkunden. In die abgeschlossenen Hangar kam sie allerdings nicht, genauso wenig in Entil'zahs Haus, denn dort standen Wachen.
Nun ja, es gab auch so genug zu entdecken. Ria hatte schon lange vorgehabt, sich alles einmal genauer anzusehen, mit ihrem Hartverband, der ihr erst gestern abgenommen worden war, hatte sie das ja kaum gekonnt.
Beim Abendessen wurde Rhiannon vor ein kleines Problem gestellt: im Gegensatz zum Frühstück und dem Mittagessen gab es nämlich auch Fleisch, das sie nicht vertrug. Doch glücklicherweise war Hadenn sofort bereit, ihr im Tausch für das Fleisch von seinem Obst und Gemüse abzugeben.
Ria hatte zuerst befürchtet, die Anla'shok würden sie nicht in ihrer Mitte akzeptieren, weil sie nun einmal ein Mensch war. Wie sie feststellte, irrte sie sich da aber, denn die meisten behandelten sie doch sehr freundlich, nur Laiann und einige der konservativeren Leute warfen ihr manchmal verärgerte Blicke zu.
Was sie vor ihrem 'Leitwolf' Shakara halten sollte, wusste Rhiannon auch nicht so recht. Sie wurde einfach nicht schlau aus ihr. Die Kriegerin hatte sie zwar unsanft geweckt, hatte aber während der Aufnahmezeremonie immer wieder anerkennend gelächelt und war auch sonst den ganzen Tag lang sehr umgänglich gewesen.
Nach dem Abendessen kletterte Ria auf das flache Dach der dreistöckigen Baracke, in der sie von nun an leben würde. Von da aus hatte sie einen fantastischen Blick auf Tuzanor, das sich in dem Tal unter der Anla'shok-Basis erstreckte.
Jetzt, in der abendlichen Dämmerung färbte sich die 'Stadt des Kummers' durch die angehenden Lichter in ein geradezu magisch anziehendes glühendes Dunkelblau. Dadurch sah Tuzanor wirklich wunderschön aus, sogar noch schöner als bei Tag.
Rhiannon ließ die Füße über den Rand des Daches baumeln. Es war wirklich kein schlechter Platz, perfekt, um ungestört zu sein.
"Hier bist du also."
Ria zuckte zusammen, als sie Shakaras Stimme hörte, denn sie hatte nicht gemerkt, dass jemand hinter sie getreten war. Die Kriegerin setzte sich zu ihr.
"Himmel, schleichst du dich immer so an?" brummte Ria.
"Anla'shok bewegen sich ständig lautlos", entgegnete Shakara. "Du wirst es auch noch lernen."
"Du bist keine Anla'shok", stellte Rhiannon fest. "Aber wieso bist du dann eigentlich hier?"
Die Kriegerin wich ihrem Blick aus. "Das ist meine Sache."
Ria zuckte nur die Achseln und schwieg. In gewisser Weise hatte sie ja keine Antwort auf ihre - für Minbari - sehr unverfrorene Frage erwartet.


Fortsetzung: Kapitel 33


Jennifer Fausek
17.09.2002
Website von Jennifer Fausek

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