G O L D K A N A L
Newsletter
 
ISSN 1439-877X (eMail)
ISSN 1615-8679 (Web)
 
Ausgabe #39
1. Mai 2003
 
 
 Inhalt
 
Vorwort
 
B5/Crusade-News
Goldkanal-Update
SF-Stammtisch Darmstadt
FanFiction
 
Impressum und Infos
VORWORT
 
Willkommen beim Goldkanal-Newsletter!

Alles neu macht der Mai!

Das soll auch unser Motto beim Goldkanal sein! Da leider aus organisatorischen Gründen seit Ende September 2002 keine neue Ausgabe des Goldkanal-Newsletter mehr erschienen ist, war es jetzt dringend an der Zeit und in diesem Moment ist es wieder soweit. Eine neue Ausgabe erscheint und gleichzeitig gibt es ein Update beim Goldkanal.

In den nächsten Monaten wird es noch einiges an Arbeit und neuen Artikeln geben. Ebenso gibt es derzeit nach wie vor leider Probleme beim Newsletter-Versand, daher der Versand in dieser Form. Dieses Problem werden wir in nächster Zeit anpacken, was allerdings durch den Zeitmangel in der Redaktion leider noch etwas dauern wird.

Wer mit dem Versand in dieser Form daher nicht klarkommt, kann den Newsletter auf der Goldkanal-Website abrufen.

Holger Sauer
Chefredakteur "Goldkanal"

 
BABYLON 5 / CRUSADE - NEWS
 
Goldkanal-Update
Mehr zum Goldkanal-Update im entsprechenden Kurzartikel ...
 
Warner tauscht defekte Season-1-DVD
Laut Postings in thedvdforums.com und den FirstOnes-Foren tauscht Warner Deutschland seit Anfang April 2003 die 2. und "defekte" DVD der 1. Staffel aus.

Prinzipiell sollte man die DVD immer über seinen ursprünglichen Händler reklamieren, allerdings kann man sich zur Nachfrage etc. auch an Warner Deutschland direkt werden, z.B. per E-Mail an whvkundenservice@warnerbros.com oder postalisch an:
Warner Home Video
Abt. Kundenservice
Jarrestrasse 4
22303 Hamburg

Da beide DVD-Versionen im Handel sind hier noch ein kleiner Hinweis zur Unterscheidung: auf dem Innenring der 2. DVD ohne den Fehler steht 22855D5&2/1.2 V02 und auf dem Innenring der 2. DVD mit dem Fehler 22855D5&2/1 V01.
 
Romane neu aufgelegt
Einzelne B5-Romane wurden und werden aufgrund der Nachfrage von Del Rey neu aufgelegt.

So gelangte im April eine Neuauflage des 7. Romanes "The Shadow Within" von Jeanne Cavelos in den Handel. Die neue ISBN ist 0-345-45218-6 und das Buch ist für unter 7 EUR z.B. bei Amazon.de erhältlich.
Wer es noch nicht gelesen hat, sollte diese Chance unbedingt ergreifen, denn dieses ist einer der besten B5-Einzelromane. Die Autorin Jeanne Cavelos schrieb übrigens auch die Technomagier-Romantrilogie.

Am 29. Juli 2003 folgt eine Neuauflage des 9. Romanes "To Dream in the City of Sorrows". Der Roman, welcher von Kathryn Drennan - der Ehefrau von JMS - geschrieben wurde, ist ebenfalls einer der besten Einzelromane zu Babylon 5.
Für ungefährt 6,90 EUR ist er unter der neuen ISBN 0-345-45219-4 zum Beispiel bei Amazon.de vorbestellbar.

Leider wurden die beiden Romane nie auf Deutsch übersetzt und sind damit nur in einer englischen Fassung erhältlich, was aber im Gegenteil der Qualität eher gut tut.
 
2. Staffel auf DVD
Am 28. April 2003 ist die 2. Staffel von "Babylon 5" in den USA auf DVD erschienen. In Deutschland wird das Box-Set am 22. Mai folgen.
Es wird diesmal auch wieder ein Box-Set geben, die Episoden sind im Widescreen-Format 1:1.78 und der Ton soll auch wieder in Dolby Digital 5.1 auf den Scheiben sein. In Deutschland ist neben der deutschen auch eine englische und französische Tonspur mit drauf.

Mit auf den DVDs gibt es Interviews mit Stephen Furst, Andrea Thompson, John Iacovelli, Anne Bruice-Ailing, Jerry Doyle, Claudia Christian, Bruce Boxleitner, JMS, John Copeland, Doug Netter und anderen.
Ebenso werden Audio-Kommentare von JMS zu den Folgen "Schatten am Horizont" und "Ein Pakt mit dem Teufel" dabei sein sowie ein Bonus-Kommentar von Bruce Boxleitner, Claudia Christian und Jerry Doyle zur Folge "Die Armee des Lichts".

Als Special soll auch dabei sein:
- Entstehung von Babylon: Blueprint einer Episode
- Schatten und Träume: Ehren von Babylon
- Universum von Babylon 5 - Daten-, Technik- und Personal-Dateien
- Zeitlinie zu Babylon 5
- originale Episoden-Werbetrailer
- Bloopers (bisher nie offiziell veröffentlicht!)
Welche davon auch auf den deutschen DVDs und nicht nur denen in den USA erscheinen, ist bisher unbekannt.

Der Preis liegt derzeit in den USA und Großbritannien bei rund 100 EUR, in Deutschland bei 40 EUR, die DVD ist unter anderem bei Amazon.de vorbestellbar.
 
Pilotfilm auf DVD
Nachdem die erste Auflage des Pilotfilmes "Die Zusammenkunft" (englischer Originaltitel: "Gathering") auf DVD nur eine englische Tonspur aber die neue zweite Fassung von 1998 enthielt und kurz vor Erscheinen zurückgezogen bzw. bereits verschickte Exemplare zurückbeordert wurden, ist offenbar seit Anfang Februar eine korrigierte Fassung in verschiedenen Läden zu finden.

Die DVD enthält deutsche Menüs und eine deutsche Tonspur, jedoch handelt es sich scheinbar um die alte Originalfassung von 1994, welche auch seit längerem auf VHS verfügbar ist. Die Bildqualität scheint aber für die erste Version des Pilotfilmes sehr gut zu sein.
In Großbritannien dagegen ist die zweite Version auf DVD erhältlich unter dem Titel "Gathering".

Erhältlich ist die deutsche DVD für rund 15 EUR unter anderem bei Amazon.de, die britische zweite Fassung gibt es für rund 31 EUR (warum die Briten nur immer so teuer sind?) auch bei Amazon.de.
 
GOLDKANAL - UPDATE
 
Auch wenn der Goldkanal-Newsletter leider aus organisatorischen Gründen - leider fehlt dem Großteil der Redaktion die Zeit - einige Monate lang nicht erschienen ist, so tut sich hinter den Kulissen doch des öfteren was. So fand heute nach längerer Zeit wieder ein größeres Update des Goldkanal statt. Insgesamt kamen 57 Seiten hinzu und viele andere wurden aktualisiert.

Die größten Neuerungen gab es im FanFiction-Bereich. Mit dabei sind unter anderem neben 7 weiteren Teilen der Reihe "Prophezeiung" von Nils von Delft auch die ersten 43 Kapitel des Romans "Rhiannons Geschichte" von Jennifer Fausek. Bei letzterem werden nach und nach weitere der 91 Kapitel beim Goldkanal veröffentlicht werden.

Ebenso gibt es natürlich 2 neue Roman-Rezensionen und weitere inhaltliche Updates und Änderungen.
Schaut also mal wieder vorbei!
 
SF-STAMMTISCH DARMSTADT
 
Allen, die uns noch nicht kennen, möchten wir uns hier einmal kurz vorstellen.

Der Darmstädter SF-Stammtisch wurde im November 1994 ursprünglich als sogenanntes Trekdinner ins Leben gerufen, um dem Wunsch nach einem offenen und zwanglosen Treffpunkt für Fans aus Südhessen zu entsprechen. Binnen kürzester Zeit hat sich der Stammtisch mit seinen bis zu 60 Besuchern (je nach Jahreszeit) zu einem der beliebtesten Treffpunkte für SF-Begeisterte im Rhein-Main-Gebiet entwickelt. Bei uns treffen sich Liebhaber von Star Wars, Babylon 5, Star Trek, Akte X, Dr.Who, Stargate SG-1, Mission Erde, Xena, Hercules, Raumpatrouille Orion und vielen anderen phantastischen Filmen und Serien. Beliebt sind auch japanische Zeichntrickfilme, sogenannte Mangas oder Animees, welche weit über das Niveau eines "Captain Future" hinausgehen. Natürlich sind auch Fans der allgemeinen SF-Literatur von Asimov bis Zelazny herzlich willkommen und zählen schon seit Jahren zum Stammpublikum, ebenso die Leser von beliebten Heftroman-Serien wie Perry Rhodan, Maddrax, Professor Zamorra oder John Sinclair.

Conventions...

Seit Jahren zählen die Organisatoren des SF-Treffs auch zum Veranstalterteam der traditionellen "Buchmesse Convention" in Frankfurt, welche seit 1985 parallel, aber unabhängig zur Internationalen Frankfurter Buchmesse stattfindet. Hier kommen jährlich am Messe-Samstag einige hundert Fans aus dem gesamten Bundesgebiet in der Stadt am Main zusammen, darunter viele, die innerhalb der Szene organisatorisch tätig sind oder auch Kleinverlage betreiben. Und ohne die zahlreichen Helfer des Treffs wäre die Durchführung dieser in der Science Fiction Szene sehr beliebten Grossveranstaltung nicht möglich.

Cinemaxx...

Traditionell ist auch die Kooperation mit dem Kinocenter Cinemaxx. Zu "Star Wars" und "Herr der Ringe" wurden Premierenevents organisiert, die in der Öffentlichkeit auf grosse Resonanz stiessen. Unter anderem berichtete die Hessenschau, und auch bei "Echo-Online" war eine Reportage zu finden. Weitere Events sind in Vorbereitung.

Radiomagazin...

Wohl einzigartig in der hessischen Radiolandschaft ist unsere Radioshow "Area 64 - das Magazin für Phantastik" bei Radio Darmstadt (103,4 Mhz), welches monatlich immer am 2. Freitag von 20 bis 21 Uhr Infos und Reportagen aus der blühenden Phantastik-Szene des Rhein-Main-Gebiets bringt.

Wir bieten...

- gemütliche, ungezwungene Atmosphäre
- freien Eintritt (logisch...)
- gutes Essen für jeden Geldbeutel
- reichlich nette Leute aus allen Ecken der Galaxis (wir haben aber trotzdem noch genügend Platz für Euch)
- regelmäßige, gegenseitige Besuche und Fahrten zu befreundeten Clubs und Stammtischen
- die beliebten Diaabende, Grillfeten und vielen anderen Veranstaltungen - gelegentlich phantastische Filmvorführungen
- die aktuellsten News (und Gerüchte) aus der Rhein-Main-SF-Szene, sowie dem gesamten phantastischen Genre, welche hier noch vor der "Fach"-Presse erhältlich sind
- freie Verkaufsmöglichkeit für Privatanbieter (bitte vorher mit uns absprechen, da der Platz hierfür begrenzt ist)
- Spiel- und Tauschmöglichkeit für Gamecard-Player von Star Wars bis Magic
- Modellbauertreffen
- Online-Aktivitäten im Rahmen des weltweiten Datennetzes
- die "Science Fiction-News Rhein-Main", das regionale kostenlose Internetnewsletter mit Veranstaltungen, Con-Updates, kostenlosen SF-Kleinanzeigen, Lesermeinungen, OnScreen-News, Net-Tips, Stammtischterminen, etc. aus dem gesamten Rhein-Main-Gebiet und den angrenzenden Regionen

Und wer noch das eine oder andere Stück für seine Sammlung sucht, sollte ebenfalls mal bei uns vorbeischauen. "Alien Souvenirs" ist mit einem umfangreichen Angebot an preisgünstigen SF-Artikeln vom SF-Buch (second hand) bis hin zu Bausätzen, Postern, T-Shirts und mehr ebenfalls bei uns vertreten. Es lohnt sich...
Na, überzeugt ? Dann besucht uns doch einfach mal. Wir freuen uns immer über neue Gesichter in unserer "phantastischen" Familie.

Wann und wo ?

Zeit: in der Regel jeden ersten Samstag im Monat ab 18 Uhr. Die jeweils aktuellen Termine findet Ihr auf unserer Homepage (s.u.). Es empfiehlt sich daher, öfters mal vorbei zu schauen... Ort: Clubraum der Gaststätte "Stadt Budapest", Heimstättenweg 140, Darmstadt (Heimstättensiedlung, HEAG-Buslinie H, Parkplätze reichlich vorhanden).

Kontakt & Infos:
Roger Murmann
Wilhelm-Leuschner-Strasse 17
64859 Eppertshausen
Telefon: 06071/38718 (ab 17 Uhr)
Mail: sftreffda@gmx.de

Website: www.sftd-online.de
 
FANFICTION
(von Stefan Reichelt)
 
Diese FanFiction wurde im Rahmen des Mitte 2002 gestarteten FanFiction-Wettbewerbes eingesandt. Da leider die Teilnehmerzahl sage und schreibe 2(!) betrug, musste er leider ohne Ergebnis beendet werden. Die eingesandten Stories wurden beim heutigen Update dennoch nach Rücksprache veröffentlicht und die folgende möchten wir stellvertretend hier präsentieren ...

"Hratakhs Leben"
"Von seiner Geburt bis zur Verbrüderung mit Manlir'tha"
(Teil 1)

(geschrieben 2002 von Stefan Reichelt)

Tief unter der Erde von Nkira'dirat kniete eine kräftig gebaute Nkira'taki vor dem uralten Altar nieder. Sie hatte einen großen Beutel auf dem Rücken, der mit ihr verwachsen war. Durch die Haut schimmerte etwas Undefinierbares. Bewegungen waren sichtbar. Die Nkira'taki empfand große Schmerzen, doch sie ertrug es mit einem Lächeln. Die Hände ineinander verkrampft, blickte sie auf das steinerne Abbild eines Vorlonen, das gleich neben dem eines Schatten stand. Zwischen die zusammengebissenen Zähne hindurch murmelte sie die alte Formel: "Ihr Götter, die ihr uns geschaffen habt, gedenkt der Wesen, die für euch leiden, um selbst zu bestehen! Ich weihe das neue Leben, das bald das Licht dieser Welt erblickt, dem Erhalt meiner Rasse und der Ordnung in der Galaxis, wie sie die Vorlonii gelehrt haben. Möge die Ehre ihn nie verlassen. Möge er ehrenvoll sterben und nicht als Feigling oder Verräter. Wenn ich das neue Leben in die Freiheit entlassen habe, werde ich es dem Clan übergeben. Die Rechte über diesen Teil meines Körpers gehen auf La'kith, die Matriarchin meines Stammes über. Ich mache Gebrauch vom einzigen Recht, dass mir in Bezug auf ihn zusteht: Die Namensgebung." Sie hielt inne. Die Harzkerzen verströmten einen beißenden Geruch, ihre Sicht verschwamm. Sie blinzelte die Tränen weg. Eine neue Schmerzwelle durchzuckte sie. Der Ungeborene versuchte, sich mit den Krallen aus dem Hautsack zu befreien. Sie zwang sich zu einem vernünftigen Gedanken. Ja, einen Namen hatte sie bereits erdacht. Also sprach sie mit fester Stimme weiter: "Ich nenne den Nkira'taki, der bald der Sohn der La'kith sein wird, Hrat." Der Name hallte durch ihren Kopf. Hrat war ein einfacher, aber guter Name für einen Krieger. Viele Spezies der Galaxis hatten Hrats gehabt. Einige übersetzten das Wort mit "Ritter", andere mit "Anla'shok". Ein Hrat kämpft für die Ehre. Er handelt stets so, wie es der weise Na'tarr forderte. Stolz durchflutete sie. Ja, sie würde dem Clan einen Hrat schenken. Nun wurden die Schmerzen heftiger. Die Haut riss, eine lange Kralle kam zum Vorschein. Blut lief aus dem Loch. Die Nkira'taki hatte Schwierigkeiten, nicht vor Schmerz zu schreien. Doch es bringt Unglück, bei der Geburt eines Kriegers zu schreien. Denn dann würde er am Ende seines Lebens auch schreien. Schwieg die leibliche Mutter bei der Geburt, würde der Krieger in Würde sterben. Keuchend legte sie sich auf die Seite, damit Hrat nicht so weit fallen würde, wenn er den Hautsack verließ. Das Loch wurde immer größer. Jetzt kamen zwei kleine Hände zum Vorschein. Die überdimensionalen Krallen weiteten die Öffnung. Wieder traten Tränen in ihre Augen. Doch sie schrie nicht. Dann endlich war die Öffnung groß genug. Mit den Armen voran schob sich Hrat an das Tageslicht. Er hatte nur die Arme zur Verfügung, denn der Rest des Körpers steckte, vom Kopf abgesehen, in dem starren Exoskelett, das ihn noch eine Weile begleiten würde. Mit großen Augen sah er sich um, erblickte die Statuen, vor denen seine leibliche Mutter zitternd kniete. Doch statt zu brüllen, wie es viele Neugeborene taten, ertönte ein glucksendes Lachen. Er lachte über die steinernen Wesen, die seine Art geschaffen hatten, über die Unfähigkeit, sich zu bewegen. Er konnte zumindest seine Arme bewegen, sehen und Hunger verspüren. Und der Hunger war von Allem das dominierende Gefühl...

Keuchend lag die Nkira'taki auf dem steinernen Boden. Der Hautsack hing in Fetzen von ihrem Rücken, Hrat, der Neugeborene, lag neben seiner leiblichen Mutter, die er nie kennen lernen würde. Er konnte nur seine Arme und seinen großen Kopf mit den klugen, eisgrauen Augen bewegen. Immer noch lachte er. Doch sein Appetit meldete sich. Er würde in den nächsten Monaten ungeheure Mengen Kalk und zusätzlich viel Fleisch benötigen. Langsam, immer noch zitternd erhob sie sich, betrachtete den kleinen Krieger, dem sie das Leben geschenkt hatte, den sie bald dem Clan schenken musste. Es war so ungerecht: Sie hatte unsägliche Schmerzen erlitten, das schwere Ungeborene stets bei sich getragen und dafür gesorgt, dass es schnell größer werden konnte, in dem sie viel Kalk zu sich nahm. Und nun sollte sie das Baby einfach abgeben. Hrat würde nicht sie, sondern La'kith als seine Mutter ansehen. Doch die uralten Regeln forderten es, sie konnte unmöglich dagegen verstoßen. Mühevoll erhob sie sich, ergriff das kleine Bündel, das sie mit einem Blick anstarrte, der ihr einen eisigen Schauer durch den Körper jagte. Es schien, als ob Hrat jeden ihrer Gedanken las und auch verstand. Natürlich würde auch Hrat Telepath sein, wie jeder Nkira'taki. Aber in diesem Alter konnte er sie unmöglich verstehen, hatte doch keine Ahnung, was ihn erwartete. Die Nkira'taki schleppte sich mühsam aus dem Raum. Auf den Stufen des Altars hinterließ sie eine Blutlache, wie schon viele Mütter vor ihr. Der restliche Weg war weniger beschwerlich. Die riesige Stadt tief unter der Oberfläche Nkira'dirats war mit allen Annehmlichkeiten ausgestattet. Mit dem nächsten Turbolift fuhr sie an die Oberfläche. Ein Robotgleiter brachte sie in die Stadt ihres Clans. Sie fuhr genau auf das zentrale Gebäude zu, das alle anderen überragte: Die Hauptresidenz der Matriarchin La'kith. Meist hielten sich die Mitglieder des Clans auf freiem Feld auf, doch die Aufnahmezeremonien fanden im Palast statt. Schwankend schritt sie die lange Treppe empor. Der kleine Hrat kicherte der rötlichgelben Sonne Nkira'dirats entgegen. Zischend sausten seine Krallen durch die Luft, als ein Schmetterling versuchte, sich auf seine Nase zu setzen. Säuberlich in Streifen geschnitten sank das Insekt zu Boden. Hrat lachte wieder. Seine Mutter seufzte. Hrat würde noch viel lernen müssen. Zum Beispiel, dass man einem fühlenden Lebewesen keinen unnötigen Schmerz zufügen durfte. Der Kleine verstummte, als er in den riesigen Saal getragen wurde, an dessen Ende La'kith, die Matriarchin des Clans, thronte. Mit einem milden Lächeln empfing sie die Frau, die ihr den kleinen Krieger weihen wollte/musste. Sie war alt. Sehr alt. Doch die Frauen der Nkira'taki können ein Alter von bis zu 350 Standartjahren erreichen, Wogegen die Männer aufgrund hoher Beanspruchung als Krieger und Arbeiter oft nur halb so alt wurden. Müde leierte die Mutter die alte Formel herunter, mit der sie La'kith ihren Sohn weihte: "Mein Sohn soll der Gemeinschaft dienen und wenn es nötig ist als Krieger für die Ordnung im Universum sterben. Ich weihe ihn deshalb der Gemeinschaft und damit dir, o große La'kith, Matriarchin meines Clans, damit er von den Kinderfrauen unseres Clans aufgezogen werden und zusammen mit anderen jungen Kriegern aufwachsen kann. Die Gemeinschaft ist alles, ich bin nichts. Bakatt!" Für La'kith war es Routine, doch jedes Mal erfüllte es sie mit Freude, ein neues Kind unter ihrer Obhut zu wissen. Der Kleine, der sie da mit klugen Augen anstarrte, würde von ihren Kinderfrauen professionell erzogen und ernährt werden. Auch sie sprach eine alte Formel: "Ich danke dir, leibliche Mutter des Kindes, das du mir weihst. Ich werde deinen Sohn aufziehen, als hätte ich ihn selbst geboren, er wird ehrenvoll leben und ehrenvoll sterben. Nun nenne mir den Namen, den du ihm gabst, damit ich ihn vollenden kann." Ohne zu zögern antwortete die Frau: "Er heißt Hrat. Denn er soll unserem Clan dienen, wie es nur ein Hrat kann." La'kith sprach nun den letzten Teil der Aufnahmeformel, die, inzwischen etwas modernisiert, für fast jeden Namen anders lautete: "Der Name ist weise gewählt. Ich werde ihn erziehen lassen, wie es einem Hrat gebührt. Er wird Krieger werden und die Ehre wird seinen Lebenspfad stets lenken. Er wird intensiv in allen Kampfarten unterrichtet werden, bis er ein wirklicher Hrat ist. Und als Zeichen, dass er nun dem Clan der La'kith angehört, soll er fortan den Namen HratAKH tragen, denn jeder Kriegername meines Clans endet so." Die Zeremonie war vorbei, der kleine Hrat, der nun Hratakh hieß, hatte davon nicht viel mitbekommen. Sein Blick wanderte in jede Ecke der Halle, ob denn nicht irgendwo etwas zu essen sei. Er bekam ein wenig Angst, als er plötzlich in andere Hände übergeben wurde und das Wesen, aus dem er gekommen war, den Raum verließ. Doch das andere Wesen sah fast genauso aus. Es war nur etwas größer, blickte ihn genauso liebevoll an wie das andere Wesen. Er versuchte, den Gesichtsausdruck nachzuahmen, was La'kith zum Lachen brachte. Nun, das konnte er schon seit er zum ersten Mal Luft geatmet hatte. Also lachte er auch. Nun ging es wieder auf die Reise. La'kith trug das kleine Bündel in einen anderen Raum, wo ein anderes kleines Wesen saß, das ihn ebenso staunend anblickte wie er es. Er hob die Krallen, um mit dem Wesen zu spielen und es tat exakt das selbe. Er neigte den Kopf, das kleine Wesen auch. Nun war sein Interesse vollends geweckt. Er blickte mühsam an sich herunter, sein Panzer behinderte seine Bewegungen. Und er staunte wieder: Sein Körper sah genau so aus wie der Körper des kleinen Wesens vor ihm! Er lachte und das kleine Wesen auch. Nur lautlos. Dann endlich erkannte er, was er da vor sich hatte. Sein Spiegelbild! Er zeigte auf sich, das Spiegelbild auch. Freudig erregt klatschte er in die Hände, genau wie das Spiegelbild. Doch nun näherte sich das große Wesen wieder, das ihn her gebracht hatte. La'kith war von Stolz erfüllt. Kaum ein Kind hatte die Selbsterkennungszeremonie so schnell hinter sich gebracht, wie er. Manche saßen Stunden vor dem Spiegel und rührten sich nicht. Er hatte unglaublich schnell gelernt. Nun trug sie ihn in das Gemeinschaftszimmer, wo viele andere Neugeborene auf ihn warteten. Sie hatten alle etwas in der Hand, das so aussah, als könne man es essen. Hratakh brüllte freudig auf und streckte die Klauen dem Essen der anderen entgegen. Doch die gaben es ihm nicht! immer, wenn er sich etwas nehmen wollte, schlugen sie ihn mit ihren Krallen. Verdutzt lehnte er sich zurück. Er wusste nun, dass er auch so ein Wesen war und hatte sofort bemerkt, dass diese Wesen NICHT seine Spiegelbilder waren. Doch warum gaben sie ihm nicht einfach, was er haben wollte? Hatten sie auch Hunger? Seine Vorstellungskraft reichte aus, damit er sich selbst vorstellen konnte, was er in der Situation der anderen getan hätte, wenn er etwas zu essen in der Hand hätte. Also setzte er sich hin und wartete darauf, dass er auch so etwas bekam. Doch dann sah er, dass in einer Ecke eine große Keule mit rohem Fleisch und einem leckeren Knochen lag. Kichernd rutschte er darauf zu, sich mit seinen Armen vorwärts ziehend. Doch plötzlich rutschte ihm ein anderes Wesen in den Weg. Es hatte schon eine Keule in der Hand und wollte sich die freie auch noch nehmen! Nein, das war nicht gerecht. Das erkannte er. Also handelte er instinktiv, wie nur ein Hrat handeln konnte: Er wehrte sich. Gezielt schlug er mit den Krallen in das Gesicht des Wesens, das ihm das Essen strittig machte. Er traf die Nase und es heulte auf. Nun konnte er sich den Leckerbissen nehmen. Endlich konnte er seinen riesigen Hunger besänftigen, schlug seine Zähne in das Fleisch, zermalmte den Knochen und schluckte ihn ebenfalls. Das Wesen, das ihn zuvor belästigt hatte, nahm sich schweigend seine Keule und kaute darauf herum. Hratakh hatte die zweite und dritte Lektion gelernt: Man soll einem anderen nicht nehmen, was ihm gehört, aber sich auch nicht nehmen lassen, was einem selbst gehört. Diese Lektion lernte man nur in dem Zimmer, in dem die zukünftigen Krieger untergebracht wurden. Im Raum mit den späteren Arbeitern bekam jeder seine Keule in die Hand gedrückt. La'kith war erstaunt über die schnellen Fortschritte ihres neuen Zöglings. Es schien, als ob er wirklich ein geborener Hrat war, denn er hatte auf Anhieb die Grundregeln der Gerechtigkeit gelernt und noch dazu für sein Alter auf beeindruckende Weise gekämpft...

Laute Geräusche kamen aus dem Raum, in dem Hratakh untergebracht war. Besorgt sah die Kinderfrau hinein. Stellte er wieder etwas an? Hatte er schon wieder sein Bett zerlegt? Nein, dieses Mal saß er ruhig in einer Ecke, blickte konzentriert. Es knackte, als ob ein vertrockneter, alter Baum umknickte. Nun erkannte die Kinderfrau, was los war: Hratakh verlor sein erstes Exoskelett! Schnell rief sie weitere Kinderfrauen herbei. Dieser Moment musste überwacht werden. Natürlich hinter einem halbdurchsichtigen Spiegel, um den Kleinen, der in dieser Situation seine Ruhe brauchte, nicht zu stören. Langsam bildeten sich, besonders im unteren Bereich, Risse. Die harte Schale brach immer mehr auf. Hratakh kniff die Augen zusammen. Auf telepathischem Wege erkannten die Kinderfrauen, dass er von innen seine fertig ausgebildeten Beine gegen den Panzer stemmte, um ihn loszuwerden. Nach mühevoller Arbeit hatte er sich befreit. Nun lag er völlig nackt auf dem Boden. Nur eine dünne Haut war dort, wo sich bald ein neuer Panzer ausbilden würde. Er setzte sich hin und betrachtete seine Beine. Er hatte keine Ahnung, wozu diese Dinger da waren. Bisher hatte er sich immer mit den Armen fortbewegt oder wurde getragen. Doch auch diese Gliedmaßen hatten kräftige Muskeln und mussten irgendwie nützlich sein! Zaghaft bewegte er sie. Er bemerkte, dass man auch mit diesen Dingern fühlen konnte. An den Enden waren ähnliche Krallen wie das bei seinen Armen der Fall war. Nun erinnerte er sich scheinbar, dass die größeren Wesen ebenfalls solche Beine hatten und wie sie sie benutzten. Langsam und vorsichtig setzte er sich auf seine Füße und ging etwas wackelig in die Höhe. Staunend blieb er dann stehen und betrachtete die Welt. Alles war viel kleiner geworden! Jauchzend ließ er sich wieder fallen. Dann stand er wieder auf. Und schon machte er seine ersten Schritte. Wieder freuten sich die Kinderfrauen über den schnellen Lernerfolg des kleinen Kriegers. Sie sahen zu, wie er sich über die verstreuten Reste seines alten Exoskeletts hermachte. Knirschend gab es seinen kräftigen Zähnen nach. Er brauchte jetzt dringend Kalk. Überhaupt würde er jetzt noch wesentlich größere Nahrungsmengen vertilgen als vorher. Schließlich würde er innerhalb eines halben Jahres die stattliche Größe von ca. 2 Meter erreichen! Er würde dazu fast ununterbrochen essen. Nun wurde es Zeit, ihn auf eine Jungkriegerschule zu schicken. Er musste schnell lernen, seine noch schneller wachsende Kraft bedacht einzusetzen. Ohne Schulung konnte er zur Gefahr für sich und andere werden. Ab jetzt hatten die Kinderfrauen nichts mehr mit ihm zu tun. Ein bereit stehender Krieger kam in den Raum hinter den Spiegeln. Hastig begrüßte er die Frauen. Diese sagten genauso eilig: "Das ist er. Sein Name ist Hratakh. Er ist außergewöhnlich begabt und bedarf intensiver Ausbildung." Der Krieger entgegnete mürrisch: "Wir werden selbst erkennen, was er für Fähigkeiten zeigt. Wenn er wirklich so gut ist, wird er seinem Namen entsprechend kämpfen. Und wenn er wie ein Hrat kämpft, kommt er in eine meiner Horden." Damit war die Konversation beendet. Krieger und arbeitende Frauen wichen sich stets aus und beschränkten ihre Gespräche auf ein Mindestmaß. Wenn sie sich begegneten, trafen jedes Mal zwei Kuriositäten aufeinander: Kinderfrauen waren nahezu die einzigen Frauen, die auf Nkira'dirat körperliche Arbeit verrichteten und Krieger waren die einzigen Nkira'taki, die neben ihrer Matriarchin männliche Anführer hatten. Auch Hratakh würde so ein Krieger werden, der Frauen nur gegenüber stand, wenn es um nichtmilitärische, organisatorische Angelegenheiten oder um die Fortpflanzung ging. Doch bis zur kurzen Fortpflanzungsphase waren noch mindestens 20 Jahre Zeit. Nun würde erst einmal die mühevolle Ausbildung zum Krieger beginnen. Hratakhs Lehrmeister würde derjenige sein, der ihn aus der Aufzuchtsstation geholt hatte: Murrakh, Sohn der La'kith, Anführer dreier Bodenhorden, jede Horde wie üblich aus 30 Kriegern bestehend. Wenn sich sein Schüler als würdig erwies, würde er in eine der Horden aufgenommen werden, falls es ihn nicht zu den Sternen verschlug...

Mit zornigem Blick hielt Hratakh seine Hand vor die verwundete Stelle am Bauch. Murrakh ignorierte es und blickte tadelnd zurück. Dann sagte er ruhig: "Du darfst dich nicht von deinen Emotionen leiten lassen! Wenn du wütend bist, darfst du dennoch nicht wie ein Wütender kämpfen! Wut macht unaufmerksam. Konzentriere dich auf deinen Körper, deine Kraft und deinen Gegner." Blitzschnell kam Murrakhs Seitenhieb. Doch dieses Mal hatte sein Schüler besser aufgepasst. Er wehrte ihn mit dem Unterarm ab und schlug mit aller Kraft nach dem Kopf seines Lehrers. Doch Murrakh wich aus und schlug Hratakh gezielt auf den Rücken, so dass dieser nach vorn umkippte. Verzweifelt brüllte er den vor ihm liegenden an: "Wie oft soll ich dir noch sagen, dass du deine Kraft sorgsam einsetzen sollst? Wenn du deine ganze Kraft in einen Schlag legst, verlagerst du dein Gleichgewicht zu sehr in Richtung des Schlages. Los. Greif mich nochmal an!" Mürrisch erhob sich der junge Krieger. Es hasste es, so streng ausgebildet zu werden. Gegen die anderen Schüler gewann er immer, doch seinen Lehrer hatte er noch nie auf den verdammt harten Boden geworfen. Dieses Mal konzentrierte er sich. Sein Bein schnellte vor, die Klauen auf den empfindlichen Bauch seines Lehrers gerichtet. Doch mit einem Tritt zur Seite wehrte Murrakh den Angriff ab. Hratakh hatte Mühe, die Balance zu behalten. Doch erstaunlicherweise erhellte sich die Miene des Ausbilders. Er meinte: "Schon besser, junger Krieger. Wenn ich es nicht gewesen wäre, hättest du eventuell treffen können. Nun geh wieder zu den anderen Schülern und nimm an den regulären Übungen teil." Stolz über das seltene Lob seines Lehrers rannte Hratakh zu der Gruppe junger Nkira'taki, die schweigend ins Übungsgefecht vertieft waren. Eine Staubwolke umhüllte sie. Es waren zwei Gruppen, die gegeneinander kämpften, wie in einer echten Schlacht. Und es ging auch fast so hart zu. Hratakh mischte sich in die Gruppe, die am verlieren war. Nicht nur sein Stolz, die Schlacht aus eigener Kraft für ihn entscheiden zu können, trieb ihn dazu. Es war auch sein Sinn für Gerechtigkeit. Mit wildem Kriegsgebrüll stürmte er auf die Staubwolke zu und rammte den ersten Gegner zu Boden. Geschickt wich er einigen Hieben aus und verteilte dafür um so vernichtendere Schläge. Langsam arbeitete er sich zu Brabakh, seinem Freund, vor. Als dieser den tobenden Krieger erblickte, schlug er schnell den letzten im Weg stehenden Nkira'taki in den Bauch, der daraufhin stöhnend zusammenklappte. Nun kämpften die beiden Schulter an Schulter. Hratakh hatte es endlich begriffen: Selbst im unübersichtlichsten Gewühl war es wichtig, nicht die Nerven zu verlieren. Nur zuschlagen, wenn man sich sicher sein kann, dass man auch trifft. Und auf keinen Fall zu viel Kraft investieren, wenn der Gegner zu beweglich ist. Elegant wie ein Tänzer wirbelte Hratakh durch die Menge. Ein sorgfältiges Staccato aus Hieben und Tritten ließ schließlich auch den letzten Gegner zu Boden gehen. Am Ende standen nur noch Brabakh und Hratakh, gratulierten sich, während um sie herum die geschlagenen Mitschüler unter Ächzen und Stöhnen das Trainingsfeld verließen. Es waren unter anderem einige Knochen- und Panzerbrüche zu behandeln. Murrakh sah voller stolz seine beiden besten Schüler an. Zu Hratakh gewandt sagte er: "Du hast ein ausgezeichnetes Orientierungsgefühl. Hast du schon einmal daran gedacht, Pilot zu werden?" Doch Hratakh grinste nur: "Ich, Pilot? Nein, niemals! Da oben kann ich meinem Feind nicht in die Augen sehen, während ich ihm die Knochen breche. Ich werde zu den Bodenhorden gehen. Wenn ihr mich nicht haben wollt..." "Oh nein, mein Junge. Ich werde dich in eine meiner Horden aufnehmen, wenn der Zeitpunkt gekommen ist und du es dann immer noch willst. Aber dieses Wort, 'niemals', will ich niemals wieder hören, haben wir uns verstanden?"

Hratakh war aufgeregt wie nie. Heute war der Tag der Tage! Heute würde er seine Ausbildung zum Krieger abschließen und vor die Wahl gestellt werden: Bodenhorden oder Kosmosflotte? Inzwischen hatte er viel gelernt, nicht nur das kämpfen, sondern auch das Denken. Seine Ansichten waren nicht mehr so klar umrissen wie früher. Nun überlegte er ernsthaft, wofür er sich entscheiden sollte. Er wusste, dass er bei den Bodenhorden schnell Karriere machen konnte, denn seine Fähigkeiten waren fast legendär. Doch auch das Gefühl, im All zu schweben, hatte etwas für sich. Dazu kam, dass man dort für eine gute Sache kämpfte, die die Galaxis entscheidend beeinflussen konnte. Es war eine Zeit angebrochen, in der man alte Legenden heraus kramte, von Göttern und Wahrsagungen. Ein Volk sollte zurückkehren, das sich seit Ewigkeiten versteckt hielt. G'tchanri wurden sie genannt, die Wanderer. Denn sie waren stets auf der Flucht vor dem Zorn der Gerechten, denn sie hatten nur Chaos verbreitet. Es galt nun, zu den jüngeren Rassen Kontakt aufzunehmen. Und da bestand das Problem, dass man sich zwar melden konnte, dann jedoch nicht respektiert wurde. Deshalb existierten Pläne, einen vorgetäuschten Krieg zu eröffnen, in dem die Nkira'taki ihre Macht präsentieren konnten, den sie dann aber "verlieren" würden. So konnten sie sich wohl am besten einreihen. Das war die Opfer wert. Und nun warb die Flotte um neue Piloten. Hohe Ehren waren angepriesen. Ehren, die einem Hrat sehr verlockend erscheinen mussten. Die Bodentruppen würden nicht viel zu tun haben, da der Krieg ausschließlich aus Raumschlachten bestehen sollte. Grübelnd verließ er den Trainingsraum. Draußen auf dem Platz war ein Schaukampfplatz und ein Simulator. Auf dem Schaukampfplatz würde er nachher seine Künste zeigen, gegen Brabakh, seinen Freund, kämpfen. Und dann würde er dem Simulator einen Besuch abstatten. Er wollte schon immer wissen, was es für ein Gefühl war, mit einem Jäger eins zu sein, frei durch das All zu schweben. Doch nun ging er auf den Ring zu. Auf dem Weg dorthin gesellte sich Brabakh zu ihm. Im Ring angekommen, leierten sie die alten, rituellen Formeln herunter, die jedes Duell einleiteten und stets mit dem bestätigenden Ausruf "Bakatt!" endeten. Dann erst gingen sie in Lauerstellung, die Muskeln angespannt, bereit, loszuschlagen. Als Hratakh ein Zucken in den Augen seines Freundes sah, reagierte er schnell und trat zu. Wie ihm sein Lehrer beigebracht hatte, ließ er sein Gewicht auf dem Standbein ruhen und setzte nicht alles in den Tritt. So stand er fest auf der Erde, als Brabakhs Abwehrschlag kam. Nun täuschte er einen Schlag von rechts vor und schlug links zu. Das hatte gesessen. Doch Brabakh schüttelte etwas den Kopf und machte weiter. Nun schlug er selbst zu. Die Krallen pfiffen durch die Luft, genau auf Hratakhs empfindlichen Bauch zu. Der Krieger blockierte mit dem Bein und nutzte die geduckte Haltung des Gegners, um einen kräftigen Hieb von oben auszuführen. Brabakh schlug der Länge nach hin. Die Menge jubelte. Doch Hratakh lächelte nicht. Es gefiel ihm nicht, seinen Freund in der Öffentlichkeit demütigen zu müssen. Brabakh war ein ausgezeichneter Kämpfer. Daher versuchte er, die Ehre seines aufgezwungenen Gegners zu retten, indem er ihm die Hand hin hielt. Brabakh nahm an. Dann lagen sie sich in den Armen. Murrakh blickte verärgert drein. Er hatte einen Kampf bis aufs Blut erhofft, wollte, dass alle Welt erfährt, welch gute Krieger er ausgebildet hatte. Doch die Menge war über diese Versöhnung ebenso überrascht wie erfreut. Darum lächelte auch Murrakh. Nachdem Hratakh zum Sieger erklärt worden war und völlig regungslos die Glückwünsche vieler fremder Nkira'taki entgegen genommen hatte, ging er zielstrebig auf den Simulator zu. Dort empfing ihn ein freundlicher Vertreter der Kosmosflotte. Mit Schmeichelworten erklärte er Hratakh die Vorzüge des Pilotendaseins und lobte im selben Atemzug Hratakhs Nahkampffähigkeiten. Wortlos stieg dieser in den Simulator. Er trat in die gekennzeichnete Fläche und schon war er durch unzählige Kabel mit dem "Schiff" verbunden. Das Programm startete. Hratakh war nun im All. Es war unglaublich realistisch. Er war nicht einfach in einem Schiff, er war das Schiff. Es war so schnell und wendig, so elegant und doch kraftvoll. Dann kamen einige Rot umkreiste Feinde ins Programm. Vor seinen Augen erschien in weißer Schrift: "Vernichten sie ihren gekennzeichneten Gegner!" Hratakh fragte sich, ob die Anforderungen nicht etwas zu hoch waren. Schließlich hatte er noch nie einen Jäger geflogen. Doch er konzentrierte sich nun auf seinen Gegner, der immer näher kam. Mit seinen Gedanken wich er dem Feind aus und setzte sich spielend hinter ihn. Dann feuerte er einfach. Und schon war der Feind Geschichte. Doch dann kam wieder eine Schrift: "Anfänger-Modus erfolgreich beendet. Schülermodus wird gestartet..." Nach mindestens einer Stunde verließ ein gegen die helle Sonne blinzelnder Krieger den Simulator. Er war vom Erlebten tief beeindruckt. Den Göttermodus hatte er noch nicht geschafft, war nach zwei Sekunden abgeschossen worden, doch den Realgefechts-Modus hatte er gemeistert. Seine Entscheidung stand fest: Er würde Brabakhs Karriere nicht verbauen, der immer nur zweiter sein müsste. Er würde Pilot werden und eigene Wege einschlagen. Als er dann, kurz vor Sonnenuntergang im Rahmen der großen Kriegerweihe rituell gefragt wurde, wohin ihn sein Herz zog, antwortete er im Brustton der Überzeugung: "Ich will Pilot werden!" Während die fremde, unbekannte Menge jubelte und die Brüder der Kriegerschule ihm gratulierten, verabschiedete sein Lehrer Murrakh ihn mit Tränen in den Augen. Er flüsterte: "Junge, du wärst ein großartiger Hordenführer geworden. Doch ich respektiere deine Entscheidung. Jedes Wesen muss seinen Weg selbst wählen. Möge dich dein Weg zu Ruhm und Ehre führen..."

Laut hallten die Schritte des Staffelkommandanten im Hangar wider. Er war mit einer den gesamten Körper einhüllenden biomechanischen Exorüstung bekleidet, genau wie die 10 Piloten, die in Reih und Glied vor ihm standen. Sein Name war Patollo und seine Mission bestand darin, einen Haufen unerfahrener Grünschnäbel in den Status einer einsatzbereiten Jägerstaffel im Dienste des Hohen Rates der Matriarchien Nkira'dirats zu erheben. Es war jedes Mal ein großartiges Gefühl. So musste sich ein Bildhauer fühlen, der vor einer Gruppe roher Marmorblöcke stand und im Geist schon die fertigen Bildnisse sah. Patollo ließ seinen Blick über die steinernen Mienen der Neulinge gleiten. Einige von ihnen zeigten interessante Ansätze, einem waren Bestnoten im Nahkampf und ein außergewöhnliches Lernvermögen bescheinigt worden. Sein Name war Hratakh, Sohn der La'kith. Vielleicht würde er einen guten Staffelführer abgeben, doch bis dahin würde er noch vieles lernen müssen, darunter das System, das die Piloten der Nkira'taki auszeichnete: Perfekte Zusammenarbeit. Langsam wurden die Piloten nervös. Es wurde Zeit, die Geduldsprobe zu beenden. Patollo brach das Schweigen: "Willkommen zu eurem ersten Trainingsflug. Ich bin Patollo, Sohn der Nor'dekh, euer Ausbilder. Ihr habt bereits einige Simulatorflüge hinter euch. Doch solltet ihr jetzt nicht denken, dass der Simulator eine reale Raumschlacht ersetzen kann! Bevor wir euch einem Feind entgegen schicken, werdet ihr nicht geschont. Ihr müsst als Einheit agieren. Da draußen ist ein Asteroidenfeld. Einige dieser Brocken sind mit vollautomatischen LowPower-Geschützen ausgestattet. Eure Aufgabe wird sein, die Übungsgeschütze mit Volltreffern außer Gefecht zu setzen. Ihr werdet ebenfalls mit Übungsmunition schießen. Euer Display wird euch melden, wenn ihr abgeschossen wurdet. Und nun steigt in eure Jäger! Ich werde euch per Funk Anweisungen und Tipps geben, falls das nötig wird." Prompt stürmten die jungen Krieger wie eine Horde aufgescheuchter Vögel zu ihren Jägern, jeder wollte zuerst da sein. Manche rannten sich gegenseitig um. Nur Hratakh wartete, bis sich das Gedrängel aufgelöst hatte. Patollos Stimme dröhnte durch die Halle: "HALT! Sofort angetreten!" Verwirrt machten die Piloten kehrt und schlenderten auf ihre Plätze zurück. "Etwas schneller, wenn ich bitten darf! Was habe ich gerade eben gesagt? Ihr sollt als Einheit agieren! Und diese Einheit beginnt schon vor der Schlacht! Ihr stellt euch jetzt so auf, dass der Pilot des hintersten Jägers den Jägern am nächsten steht und der des vordersten Jägers am weitesten von ihnen entfernt! LOS!" Noch verwirrter, aber um Würde bemüht, ordnete sich die Reihe. Nun sprach Patollo etwas ruhiger: "Und nun will ich, dass ihr nicht versucht, euch gegenseitig zu überholen. Jeder strebt schnell, aber rücksichtsvoll auf seinen Jäger zu. Der Pilot, der vor euch steht, ist die Richtlinie. Und jetzt noch einmal!" Jetzt klappte es endlich. Jeder wartete, wenn auch mit Ungeduld, bis er an der Reihe war. Irgendwann würde diese Prozedur so sehr in Fleisch und Blut übergehen, dass sie wesentlich schneller und automatischer ablaufen würde. Nun sprach der Ausbilder per Funk weiter: "Beim Start darf es dieses Durcheinander nicht geben! Jeder wartet auf sein Startsignal und fliegt nur dort lang, wo er auch fliegen darf."
Die Piloten bekamen ihr Signal. Draußen Versuchten sie wenigstens, sich halbwegs ordentlich zu formieren. Aber das würden sie noch trainieren müssen. Sie flogen nun auf das Asteroidenfeld zu. Hratakh genoss es, frei im All zu schweben. Mit dem wachsamen Blick eines Raubtieres beobachtete er die Asteroiden. Einige von ihnen waren die Feinde. Er blickte sich um. Die Hälfte der Staffel folgte ihm, die andere folgte einem anderen Piloten. Wütend funkte er durch: "Was soll das? Niemand hat uns befohlen, uns aufzuspalten!" Doch die Antwort war eindeutig: "Und niemand hat festgelegt, wem wir folgen sollen. Willst du dich mit mir messen?" Ohne zu zögern antwortete Hratakh: "Jederzeit. Aber jetzt besteht unsere Aufgabe darin, die feindlichen Geschütze auszuschalten." Doch der andere antwortete streitlustig: "Vergiss die Geschütze! Wir tragen es hier und jetzt aus!" Um seine Worte zu unterstreichen, schickte er ihm eine Salve Übungsmunition entgegen. Nun war Hratakh gezwungen, zu reagieren. Er wies die anderen Piloten an: "Kümmert euch um die Asteroiden! Ich will nicht, dass ihr in diese Insubordination hineingezogen werdet." Und wieder eine provozierende Antwort: "Och, hast du Angst vor deinem Lehrer? Musst du denn jede Anweisung genau befolgen, du Muttersöhnchen?" Und wieder jagten ihm LowPower-Laser entgegen, denen er mühelos auswich. Hratakh antwortete: "Es ist ein Gebot der Ehre, seinem Vorgesetzten bedingungslos zu gehorchen. Du solltest die Regeln der Ehre genauso gut kennen, wie ich." Hratakh tauchte nun nach unten ab und ließ zur Probe ein paar Laserstrahlen haarscharf am Jäger des anderen vorbeigleiten. Schon wieder folge eine schlagfertige und dieses Mal noch provozierendere Antwort: "Natürlich kenne ich diese Regeln. Sie wurden von einem Schwächling gemacht, der sie nur aufstellte, um sicherzustellen, dass man ihm nicht weh tut." Jetzt hatte er den Bogen überspannt. Hratakh brüllte: "NIEMAND beleidigt Na'tarr, den größten Philosophen aller Zeiten, das Vorbild jedes ehrenvollen Kriegers! Du wirst für deine Worte zahlen, Ehrloser!" Jetzt kam keine Antwort mehr. Die beiden umkreisten sich in atemberaubender Geschwindigkeit und versuchten, einander zu treffen. Der andere war besser, als Hratakh vermutet hatte. Immer wieder wich er seinen gut platzierten Feuerstößen aus. Doch auch Hratakh ließ sich kaum treffen. Er hatte nur noch den anderen Jäger im Auge, die restliche Welt war unwichtig geworden. Zumindest registrierte er die warnende Stimme eines anderen Piloten: "Die Asteroiden haben begonnen, zu feuern! Wir liegen unter intensivem Beschuss! Könnt ihr euren Streit nicht verschieben?" Wie aus einem Munde antworteten die Kämpfenden: "Nein!" Nun kamen die ersten Strahlen auch in das Gebiet des Duells. Beide Piloten waren nun gezwungen, gleichzeitig den Schüssen des Gegners und denen der Übungsgeschütze auszuweichen. Und nebenbei mussten sie noch zielen und den Gegner mit Feuer belegen. Der gefährliche Tanz dauerte an. Immer wieder verfehlten sie sich gegenseitig, versuchten, sich ans Heck des anderen zu heften. Dann kam Hratakh eine Idee: Er hielt geradlinig auf das Asteroidenfeld zu. Sein Gegner folgte ihm, setzte sich hinter ihn. Mit Trudelbewegungen hielt wich er den Lanzen aus Licht aus, die ihm folgten. Mit eiserner Geduld hielt er auf eines der Übungsgeschütze zu. Es drehte sich in seine Richtung und begann, zu feuern. Dann erst drehte er ab. Die Salve zischte an seinem Jäger vorbei und erfasste seinen Verfolger, der das Geschütz nicht beachtet hatte. Dieser schaffte es zwar, das Geschütz auszuschalten, trieb nun aber mit einem simulierten Triebwerksausfall im Weltraum. Dann tauchte Hratakh hinten dem Felsbrocken auf und gab ihm den Rest. Damit war die Rangfolge klar. Die Triebwerke des ausgeschalteten Jägers aktivierten sich wieder und steuerten automatisch in den Hangar zurück. Hratakh folgte ihm. Er wollte dem, der ihn herausgefordert und verloren hatte, in die Augen sehen. Hratakh stieg zuerst aus und stellte sich vor die Ausstiegsluke des anderen Jägers. Diese ging auf. Der Pilot kam langsamen Schrittes auf ihn zu, entsicherte seinen Helm und nahm ihn ab. Hratakh riss die Augen auf: Er hatte soeben gegen seinen eigenen Ausbilder gekämpft, von dem er gedacht hatte, er sei noch an Bord des Schiffes! Doch Patollo blickte keineswegs wütend, sondern grinste: "Du hast mit Bravour bestanden, Junge. Du hast Ehre, Loyalität und Verantwortungsbewusstsein für deine Staffel gezeigt. Du bist würdig, diese Staffel in Zukunft anzuführen. Geh jetzt nur in dein Quartier und ruh dich aus. Du hast es dir verdient." Doch Hratakh schüttelte den Kopf: "Wenn es jetzt meine Staffel ist, werde ich sie nicht im Stich lassen. Da draußen ist immer noch eine undefinierbare Anzahl von Geschützen, die auf meine Leute feuern." Mit diesen Worten stieg er wieder in seinen Jäger und flog dem Asteroidenfeld entgegen...

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